
Dinkel –
was man über den Urweizen wissen sollte.
Dinkel gehört wie Emmer, Kamut oder Einkorn zu den Urgetreidearten und ist danke seines nussigen Geschmacks sehr beliebt. Hier das Wichtigste über Dinkel.
Warenkunde Dinkel:
Herkunft:
Dinkel ist ein sehr naher Verwandter des Weizens. Der große Unterschied: Dinkel hat ein feste Spelzschicht um das Korn, eine Hülse, die nicht beim Mähen entfernt werden kann, sondern in einem zusätzlichen Arbeitsschritt in der Mühle. Das macht ihn ein bisschen teurer als „normalen“ Weizen. Aber diese Hülse schützt das Korn auch vor Umwelteinflüssen und macht ihn (gespelzt) verträglicher.
Übrigens: Wir bauen keinen eigenen Dinkel auf unseren Feldern an, sondern kaufen unseren Bio/Demeter-Dinkel bei unseren Partnern ein. Aber da z. B. alle unsere Kuchen mit Dinkelmehl gebacken werden, haben wir ihn mit in unsere Warenkunde genommen.
Geschmack:
Dinkel schmeckt deutlich nussiger und ist aromatischer als Weizen.
Verwendung:
- Mit Dinkelmehl lässt sich wunderbar backen, wie ihr an unseren Kuchen feststellen werdet.
- Dinkel-Körner können gekocht wie Reis gegessen werden.
- Dinkelflocken sind perfekt fürs Müsli.
- Unreifer Dinkel, der Grünkern wird dank seines nussig-rauchigen Geschmacks gern als Bratling genutzt.
- Und aus den Dinkel Getreidehüllen macht man Kissenfüllungen.
Gesundheit:
Dinkel insbesondere Vollkorndinkel hat den Ruf sehr gesund zu sein. Ob er allerdings besser als Vollkorn-Weizen ist, lässt sich hinsichtlich der Nährstoffe nicht unbedingt sagen: Vollkorn-Dinkel enthält mehr Eiweiß, Kalium und Eisen, hat dafür aber weniger Vitamin B3 und ist etwas kalorienreicher als Vollkorn-Weizen.*
Wichtig: Dinkel ist NICHT glutenfrei und für Menschen mit Zöliakie nicht geeignet.
Wichtig 2: Achtet beim Einkauf darauf, dass ihr Bio- oder Demeterdinkel nehmt, wenn ihr Wert auf eine besonders nachhaltige und kontrollierte Herkunft legt.
*www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/dinkel-warum-das-urgetreide-so-gesund-ist/
Lagerung:
Die Dinkel-Körner (auch Schrot, Gries und Flocken) können sehr lange aufbewahrt werden – immer kühl, trocken und luftig. Dinkelmehl ist dagegen geruchs- und feuchtigkeitsempfindlich. Gut verschlossen, kühl und trocken behält es etwa 2 Monate seine optimale Qualität, danach lässt sie nach und spätestens nach einem Jahr solltest du das Mehl aufgebraucht haben.
Dinkel: leckere Rezepte.

Dinkel-Luneor-Zucchini aus dem Ofen.
Viele wissen nicht, was sie mit dieser Kugelzucchini namens Luneor anfangen sollen. Ganz einfach: Füllen. Mit Dinkel. Dieses außergewöhnliche Ofen-Rezept ist eines von Evas Lieblingen und begeistert den ganzen Sommer lang.