
Die kleine knackige
Landgurke.
Der Unterschied zwischen Schlangengurke und Landgurke ist offensichtlich: Die Landgurke (manchmal auch Feld- oder Freilandgurke genannt) ist kleiner, fester und ein bisschen stachelig – was ihrem tollen Geschmack aber nicht mindert.
Warenkunde Landgurke:
Herkunft:
Woher Gurken kommen, darüber ist man sich nicht ganz einig – die einen meinen aus Indien, die anderen meinen aus Afrika. Wie auch immer – Gurken gehören heute zu den wirtschaftlich bedeutendsten Gemüsearten. Und unsere Landgurke? Sie wird hier bei uns im Freiland nach Demeter-Richtlinien angebaut. Es gibt sie also knackfrisch von Juli bis September.
Übrigens: Sie gehört zu den Kürbisgewächsen und ist mit Zucchini, Kürbis und Wassermelonen verwandt.
Geschmack:
Durch ihre feste Schale (bitte auf keinen Fall schälen) ist die Landgurke knackiger, nicht so wässrig und schmeckt sogar leicht süßlich. Im Vergleich zur Schlangengurke ist sie also deutlich aromatischer. Da sie bei uns direkt „um die Ecke“ vom Bursch Hofladen wächst, haben sie keine langen Transportwege und das schmeckt man.
Verwendung:
Landgurken sind ein perfekter Sommersnack – zum Reinbeißen gut. Und natürlich sind sie auf dem Sandwich und im Salat z. B. mit asiatischen Gewürzen und Sojasauce köstlich. Aber auch mariniert, im Kartoffelsalat (statt Essiggurken) oder geschmort machen sie sich sehr gut.
Gesundheit:
Die meisten Nährstoffe der Landgurken sitzen in der Schale, darum solltet ihr sie möglichst nicht schälen, um die Nährstoffe, die hauptsächlich dort sitzen, nicht zu verlieren. Da sie zum größten Teil aus Wasser besehen, sind sie natürlich sehr kalorienarm und versorgen einen gleichzeitig aber auch mit genügend Flüssigkeit.
Lagerung:
Ähnlich wie Tomaten mögen alle Gurken es nicht kühl. Das gilt auch für die Landgurke. Am besten halten sie sich bei einer Temperatur über 10° Grad, dann etwa eine Woche – aber wer will denn schon so lange auf die kleinen knackigen Dinger verzichten? Angeschnitten sollte man allerdings die Landgurke im Kühlschrank aufbewahren und möglichst flott aufessen.
Tipp:
Kein Witz, Gurkenwasser kann gegen Krämpfe helfen. Aber nur wenn es das Wasser von eingelegten Gurken ist. Denn nicht die Nährstoffe der Gurke helfen, sondern der Essig. Offenbar hemmt der saure Geschmack im Rachen einen Impuls der Nervenzellen, die die Muskeln verkrampfen lässt*. Ist da nicht ein Glück, dass unsere Essiggurken auch wieder da sind?
Quelle:
*www.swr.de/leben/gesundheit/darum-sind-gurken-so-gesund-100.html
Gurken: leckere Rezepte.

Gurkensalat ganz anders: marinierte Landgurken.
Diese marinierten Landgurken sind eine perfekte Beilage zum Grillen. Und kommen mal ganz anders daher, als der klassische Gurkensalat. Sowohl optisch, als auch geschmacklich.